offener Brief an die jüdische Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen

Offener Brief an die jüdische Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen

 
Sehr geehrte jüdische Gemeinde in Bochum-Herne-Hattingen, sehr geehrter Herr Rabinovich,
die jüngsten Entwicklungen bezüglich der Anschläge auf Synagogen und damit einhergehende Bedrohungen gegen jüdische Mitbürger, auch Bochumer Bürger, nehmen wir zum Anlass, Ihnen und Ihrer Gemeinde unsere ausdrückliche Solidarität zu bekunden.
Die Alternative für Deutschland hat bereits mit der Veranstaltung am 15.08.2014 vor der Essener Synagoge deutlich gemacht, dass wir jegliche Anfeindungen gegen jüdische Mitbürger weder dulden noch schweigend hinnehmen werden. (http://www.blu-news.org/2014/08/15/afd-demonstriert-solidaritaet-mit-juden/) Der Kreisverband Bochum hat mit einer größeren Delegation (ca. 10% der Mitglieder) an der Kundgebung teilgenommen. Wir bedauern, dass aufgrund der noch geringen Größe unserer Partei solche Solidaritätsveranstaltungen derzeit noch nicht in jeder einzelnen Stadt organisiert werden können.
Wir sind der festen Überzeugung, dass das Judentum zu Deutschland gehört, wie auch Ihre Gemeinde zu Bochum gehört. Gewalt und Diffamierungen gegen Ihre Gemeindemitglieder sind demnach Angriffe gegen unseren Rechtsstaat, denen wir mit aller Entschiedenheit begegnen müssen.
Die AfD und insbesondere der Kreisverband Bochum steht dabei eng an Ihrer Seite. Auch die Bochumer Politik hat alles dafür zu tun, Sie als jüdische Bürger aber auch alle anderen, die solchen Übergriffen ausgesetzt sind, vor Gewalt und Diffamierung zu schützen.