Fehlkalkulation im Bezirk Bochum Süd
Fehlkalkulation im Bezirk Bochum Süd
Die Fehlkalkulation wurde bereits im September von AfD angemahnt. Ergebnis: Die AfD hatte recht – Steuerzahler zahlen! In der heutigen Sitzung der Bezirksvertretung Bochum Süd zeigte sich wieder einmal, dass Bauvorhaben in Bochum durchgehend fehlkalkuliert werden. So musste auf der Sitzung eine Nachbeschließung von etwa 15.000 Euro aus den Bezirksmitteln beschlossen werden, damit die Aufbringung eines Daches für den Malakoffturm gewährleistet ist.
Der AfD-Bezirksvertreter Sebastian Marquardt (Bild) warnte bereits im September, dass die Kostenkalkulation zu niedrig angesetzt sei und forderte, dass zu dem Projekt eine genaue Kostenaufstellung erfolgen solle, damit den alteingesessenen Politikern in Bochum mal vor Augen geführt wird, wie die übliche Vorgehensweise bei Projekten ist.
Marquardt zur Vorgehensweise der Altparteien: „Es ist immer das selbe Spielchen, zuerst wird eine Kostenkalkulation der Verwaltung erstellt, mit der alle Entscheidungsträger einverstanden sein können. Doch es ist im Vorhinein klar, dass die Zahlen nicht stimmen können und selbst Warnrufe werden ignoriert. Später stellt sich dann, wie auch beim Musikzentrum bekannt, heraus, dass es eben doch an weiteren Mitteln fehlt, die dann nachbeschlossen werden müssen. Wäre im Vorhinein bekannt, wie viel Kostenaufwand die Projekte tatsächlich haben, so würden die Entscheidungsträger anders entscheiden und den Steuerzahler schonen.“
Der AfD-Vertreter Marquardt enthielt sich bei der Abstimmung der Nachbeschließung, da seiner Anregung eine detaillierte Kostenaufstellung nach Abschluss der Arbeiten zu bekommen stattgegeben wurde. Die Endaufstellung der Kosten soll Marquardt zufolge als Mahnzeichen dafür gelten, dass die Entscheidungsträger sich endlich wieder auf das Prinzip „ZDF“ stützen, statt sich aufs Bauchgefühl verlassen, sollen. ZAHLEN, DATEN, FAKTEN.
Bochum, den 03.02.2015