Vermarktung der Opelflächen gefährdet

Vermarktung der Opelflächen gefährdetLuftbild Opel II

Die Vermarktung der Opelflächen droht weit hinter den Erwartungen der Initiatoren der Perspektive 2022 zurück zu fallen. Vor einigen Wochen gab der Rat grünes Licht für die Ansiedlung des Logistikunternehmens DHL auf der Opelfläche I. Schon dazu musste der zuvor geplante Nutzungsausschluss geändert werden. Ursprünglich wollte man auf dem Gelände keinen Logistiker ansiedeln, da durch solche Unternehmen viel Fläche verbraucht und dabei relativ wenige Arbeitsplätze geschaffen werden.

Nun sollen auf den Opelflächen II und III ebenfalls Logistik angesiedelt werden und zwar ein Opel-eigenes Warenverteilzentrum. Der Stadtrat muss dazu die Planungsziele der entsprechenden Bebauungspläne anpassen.

Die AfD begrüßt grundsätzlich die Entscheidung von Opel den Standtort mit einem Warenverteilzentrum zu erhalten. Wir sind allerdings nicht damit einverstanden, dass dies auf beiden Opelflächen geschieht. Mit der derzeitigen Planung sichert sich Opel die Filetstücke und blockiert damit die Vermarktung der weiteren Gewerbeansiedlung erheblich. Da die Adam Opel AG noch im Besitz der Grundstücke ist, hat die Stadt nur über das Bauplanungsrecht eine Möglichkeit, dieses Vorhaben neu zu verhandeln. Dabei sollte eine flächenoptimierte Lösung angestrebt werden, bei der Opel sich auf eine Fläche beschränkt.

Die AfD wird dem geplanten Beschluss nicht zustimmen, weil damit das letzte Faustpfand für eine Verhandlung mit Opel aus der Hand gegeben wird.